gemeinsam leben – gemeinsam lernen

Gemeinsames Leben und Lernen ist Voraussetzung für Integration

Wir verstehen unter Integration ein gemeinsames Leben von Menschen mit und ohne Behinderungen. Bereits Kinder sollen die Erfahrung machen, dass alle gemeinsam aufwachsen, gemeinsam in der Schule voneinander und miteinander lernen und gemeinsam im Beruf arbeiten können.

Wenn unsere Kinder zusammen aufwachsen, werden keine Barrieren aufgebaut, es entstehen keine Ängste, Vorurteile oder falsches Mitleid.

Integration fördert Kreativität und soziale Intelligenz auf Seiten der Kinder und der beteiligten Erwachsenen. Sie alle erfahren das Miteinander als menschliche Bereicherung – dies ermöglicht neue Formen des Miteinander-Lebens.

Wir wollen die Integration und wenden uns gegen

  • die Aussonderung der behinderten Kinder, die immer noch die Regel ist.
  • die Trennung von Lebens- und Lernwegen von behinderten und nichtbehinderten Menschen.
  • gesellschaftliche Ausgrenzung, die durch den Besuch von Sondereinrichtungen stattfindet.

Wir fordern

  • die Integration behinderter und nichtbehinderter Kinder und Jugendlicher im Kindergarten und jeder Schulart.
  • die Integration aller behinderten Kinder, unabhängig vom Schweregrad ihrer Behinderung.
  • das uneingeschränkte Wahlrecht der Eltern zur Wahl der Schullaufbahn ihres Kindes.
  • den Aufbau eines flächendeckenden Netzes von Schulen mit gemeinsamem Unterricht.
  • eine ausreichende personelle und sächliche Ausstattung dieser Schulen.
  • reduzierte Klassenmesszahlen für die Klassen mit gemeinsamem Unterricht.
  • eine Eingliederung behinderter Jugendlicher in die Berufsausbildung und die Schaffung von Arbeitsplätzen auf dem ersten Arbeitsmarkt.

Wir bieten an

  • Gespräche mit Eltern, Kindergärten, Schulen, Einrichtungen, Verbänden, Behörden und Parteien.
  • Information der Öffentlichkeit.
  • Kooperation mit gleichgesinnten Gruppen.
  • Beratung und bemühen uns um konkrete Hilfen für Betroffene.